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Nurofen Rapid 400 mg Weichkapseln (20 Stk.)

Nurofen RAPID 400 mg Weichkapseln – eine schnelle Lösung bei Schmerzen wie Kopfschmerzen.
Nurofen – Findet den Schmerz. Wirkt gezielt.
Preis 12,95 €
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Preis inkl. MwSt.
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Nurofen RAPID 400 mg Weichkapseln – eine schnelle Lösung bei Schmerzen wie Kopfschmerzen.
Nurofen – Findet den Schmerz. Wirkt gezielt.

  • Schnell am Schmerzort, dank bereits gelöstem Wirkstoff Ibuprofen in der Flüssigkapsel,
  • Langanhaltende Wirkung bis zu 6 Stunden, 
  • Kann auf nüchternen Magen eingenommen werden

Über Wirkung und unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.



Pflichtangaben
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.

Gebrauchsinformation

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Nurofen rapid 400 mg Weichkapseln

Wirkstoff: Ibuprofen

Zur Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen mit einem Gewicht ab 40 kg (einem Alter

von 12 Jahren und darüber)

1. Was ist Nurofen rapid 400 mg und wofür wird es angewendet?
Ibuprofen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die man nicht-steroidale entzündungshemmende
Arzneimittel (nicht-steroidale Analgetika/Antirheumatika (NSAR)) nennt. Diese Arzneimittel
bewirken eine Erleichterung durch eine Veränderung, wie der Körper auf Schmerzen und Fieber
reagiert.
Nurofen rapid 400 mg Weichkapseln werden bei Erwachsenen und Jugendlichen mit einem Gewicht
ab 40 kg (einem Alter von 12 Jahren und darüber) angewendet zur kurzzeitigen symptomatischen
Behandlung von:
- leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie Kopf-, Regel-, Zahnschmerzen
- Fieber und Schmerzen im Zusammenhang mit Erkältungen.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Nurofen rapid 400 mg beachten?
Nurofen rapid 400 mg darf nicht eingenommen werden,

- wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen, Ponceau 4R (Cochenillerot A, E 124) oder einen der in
Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
- wenn Sie nach der Anwendung von Acetylsalicylsäure (u.a. enthalten in Aspirin) oder anderer
ähnlicher Schmerzmittel (NSAR) jemals an Atemnot, Asthma, einer rinnenden Nase,
Schwellungen oder Nesselausschlägen gelitten haben;
- wenn Sie ein Magen-/Dünndarm-Geschwür oder eine Magen-/Darm-Blutung haben (oder zwei
oder mehr unterschiedliche Episoden solcher hatten);

- wenn Sie bei einer früheren Einnahme von NSAR (nicht-steroidalen entzündungshemmenden
Arzneimitteln) Magen-/Darm-Blutungen oder einen -Durchbruch (-Perforation) hatten;
- wenn Sie an einer ungeklärten Störung der Blutbildung leiden;
- wenn Sie schwere Leber-, Nieren- oder Herzinsuffizienz (schwere Funktionsstörungen) haben;
- wenn Sie in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft sind (siehe Abschnitt
„Schwangerschaft und Stillzeit“);
- wenn Sie an schwerer Dehydration (Austrocknung des Körpers verursacht durch Erbrechen,
Durchfall oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme) leiden;
- wenn Sie an Gehirnblutungen (zerebrovaskulärer Blutung) oder anderen aktiven Blutungen leiden.
Geben Sie das Arzneimittel NICHT Jugendlichen mit einem Gewicht von weniger als 40 kg oder
Kindern im Alter unter 12 Jahren.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Nurofen rapid einnehmen:
- wenn Sie einen systemischen Lupus erythematodes (SLE) oder eine Mischkollagenose (mixed
connective tissue disease; Erkrankungen des Immunsystems, die Gelenksschmerzen,
Hautausschläge und Fieber verursachen) haben;
- wenn Sie eine bestimmte vererbte Störung der Blutbildung (z.B.: akute intermittierende
Porphyrie) oder Probleme mit Ihrer Blutgerinnung haben;
- wenn Sie eine Darmerkrankung (ulzerative Colitis oder Morbus Crohn) haben oder jemals gehabt
haben;
- wenn Sie eine verminderte Nierenfunktion haben;
- wenn Sie Leberprobleme haben;
- wenn Sie sich vor kurzem einer großen Operation unterzogen haben;
- wenn Sie Asthma oder eine allergische Erkrankung haben oder gehabt haben, da Atemnot
auftreten kann;
- wenn Sie an Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronischen obstruktiven Atemwegserkrankungen
leiden, da ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen besteht. Die allergischen Reaktionen
können als Asthma-Attacken (sogenanntes Analgetika-Asthma), akute Schwellungen (Quincke- Ödem) oder Hautausschlag auftreten;
- wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die das Risiko für Geschwürbildung oder Blutungen
erhöhen, wie oral eingenommene Corticosteroide, Arzneimittel zur Blutverdünnung (wie
Warfarin), selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (Arzneimittel gegen Depression) oder
Gerinnungshemmer wie Acetylsalicylsäure (z. B. in Aspirin).

Andere Warnhinweise
- Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig
erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung
in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme von Nurofen rapid mit Ihrem Arzt oder Apotheker
besprechen, wenn Sie
o eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina
(Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere
arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen
aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall
(einschließlich Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, „TIA“)
hatten;
o Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder
Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind;
- Die fortgesetzte Anwendung von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann diese
verschlimmern. Wenn diese Situation auftritt oder der Verdacht auf sie besteht, sollten Sie die
Einnahme von Nurofen rapid beenden und Ihren Arzt kontaktieren;
- Sie sollten die Einnahme von Nurofen rapid vermeiden, wenn Sie Windpocken (Varicella) haben;

- Wenn Nurofen rapid eine längere Zeit eingenommen wird, sollten regelmäßige Überprüfungen
von Leber, Niere und Blut durchgeführt werden;
- Die Einnahme von Nurofen rapid in Kombination mit anderen NSAR, einschließlich
Cyclooxygenase-2-spezifischen Hemmern kann das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen und
sollte vermieden werden (siehe Abschnitt „Bei Einnahme von Nurofen rapid zusammen mit
anderen Arzneimitteln“ unten);
- Im Allgemeinen kann die gewohnheitsmäßige Anwendung von (mehreren Arten von)
Schmerzmitteln zu schweren Nierenerkrankungen führen und sollte vermieden werden. Das
Risiko wird durch Salzverlust und Dehydration (Flüssigkeitsmangel) weiter erhöht.
- NSAR können die Symptome von Infektionen und von Fieber maskieren.
- Bei dehydrierten Jugendlichen besteht das Risiko einer Nierenfunktionsstörung.

Durch Anwendung der minimal wirksamen Dosis über die kürzeste Zeit wird das Vorkommen
von Nebenwirkungen minimiert. Bei älteren Patienten besteht ein erhöhtes Risiko für
Nebenwirkungen.

Hautreaktionen
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Nurofen Immedia wurden schwerwiegende
Hautreaktionen berichtet. Bei Auftreten von Hautausschlag, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder
sonstigen Anzeichen einer Allergie sollten Sie die Behandlung mit Nurofen Immedia einstellen und
sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer sehr
schwerwiegenden Hautreaktion sein können. Siehe Abschnitt 4. Wenn Sie eine der oben erwähnten Erkrankungen beunruhigt, konsultieren Sie vor der Einnahme von
Nurofen rapid einen Arzt.

Einnahme von Nurofen rapid 400 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Nurofen rapid ebenfalls beeinträchtigen oder
durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von Nurofen
rapid zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.
Nurofen rapid kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden.
Zum Beispiel:
- Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung
verhindern, z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin).
- Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z. B. Captopril, Betablocker wie z.
B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z. B. Losartan)
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel
einzunehmen/anzuwenden.

andere Entzündungshemmer und Schmerzmittel
kann das Risiko für Magen-/Darm- (NSAR), einschließlich selektive Cyclooxygenase-2
Geschwüre oder -Blutungen erhöhen
Hemmer
Digoxin (gegen Herzinsuffizienz)
die Wirkung von Digoxin kann verstärkt sein
Glucocorticoide (Arzneimittel, die Cortison oder
können das Risiko für Magen-/Darm- Cortison-ähnliche Substanzen enthalten)
Geschwüre oder -Blutungen erhöhen

Gerinnungshemmer
können das Risiko für Magen-/Darm- Geschwüre oder -Blutungen erhöhen
Phenytoin (gegen Epilepsie)
die Wirkung von Phenytoin kann verstärkt
sein
selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer
können das Risiko für Blutungen erhöhen
(Arzneimittel, die bei Depressionen angewendet
werden)
Lithium (ein Arzneimittel gegen manische Depression die Wirkung von Lithium kann verstärkt sein
und Depressionen)
Probenecid und Sulfinpyrazone (Arzneimittel gegen
es kann länger dauern, bevor Ibuprofen im
Gicht)
Körper aufgespaltet wird
kaliumsparende Diuretika
können zu hohen Kaliumwerten im Blut
(Hyperkaliämie) führen
Methotrexat (ein Arzneimittel gegen Krebs und
die Wirkung von Methotrexat kann verstärkt
Rheumatismus)
sein
Tacrolimus und Cyclosporin (immunosuppressive
eine Nierenschädigung kann auftreten
Arzneimittel)
Zidovudin (ein Arzneimittel zur Behandlung von
Bei HIV-positiven Hämophilie-Patienten
HIV/AIDS)
(„Bluter“) kann das Risiko für
Gelenkblutungen (Hämarthrosen) oder
Blutungen, die zu Schwellungen führen,
erhöht sein;
Sulfonylharnstoffe (Antidiabetika)
Wechselwirkungen sind möglich
Chinolon-Antibiotika
das Risiko für Krampfanfälle kann erhöht
sein
Mifepriston (zur Beendigung von Schwangerschaften
die Wirkung von Mifepriston kann verringert
angewendet)
sein
Acetylsalicylsäure (niedrige Dosierung)
die blutverdünnende Wirkung kann
beeinträchtigt sein
Arzneimittel zur Blutverdünnung (wie Warfarin)
Ibuprofen kann die Wirkung dieser
Arzneimittel verstärken.
Voriconazol und Fluconazol (CYP2C9 Hemmer)
Die Wirkung von Ibuprofen kann zunehmen.
gegen Pilzinfektionen
Eine Reduktion der Ibuprofen-Dosis sollte
insbesondere dann in Betracht gezogen
werden, wenn hochdosiertes Ibuprofen
entweder zusammen mit Voriconazol und
Fluconazol angewendet wird.

Einnahme von Nurofen rapid 400 mg zusammen mit Alkohol
Trinken Sie während der Einnahme von Nurofen keinen Alkohol. Einige Nebenwirkungen wie
diejenigen, die das Magen-/Darm-System oder das Zentralnervensystem betreffen, treten
wahrscheinlicher auf, wenn Alkohol gleichzeitig mit Nurofen rapid eingenommen wird.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.

Schwangerschaft
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme von Nurofen rapid schwanger werden.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel NICHT in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft ein.
Vermeiden Sie die Anwendung dieses Arzneimittels in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft,
außer, Ihr Arzt weist Sie anders an.

Stillzeit
Nur geringe Mengen Ibuprofen und seiner Stoffwechselprodukte gehen in die Muttermilch über.
Dieses Arzneimittel kann während der Stillzeit eingenommen werden, wenn es mit der empfohlenen
Dosis und über die kürzest mögliche Zeit eingenommen wird.

Fortpflanzungsfähigkeit
Ibuprofen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die Fruchtbarkeit bei Frauen
beeinträchtigen können. Dieser Effekt ist bei Beendigung der Einnahme des Arzneimittels reversibel
(umkehrbar).

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Zur Kurzzeitanwendung und bei normaler Dosierung hat dieses Arzneimittel keinen oder einen
vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Patienten, bei denen währen der Einnahme von Nurofen rapid Schwindel, Benommenheit,
Drehschwindel (Vertigo) oder Sehstörungen auftreten, sollten das Steuern von Fahrzeugen und das
Bedienen von Maschinen vermeiden. Diese Effekte können sich bei einer Einnahme in Kombination
mit Alkohol verschlimmern.

Nurofen rapid 400 mg Weichkapseln enthalten 36,66 mg Sorbitol pro Weichkapsel.
Bitte nehmen Sie Nurofen rapid 400 mg Weichkapseln erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein,
wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Nurofen rapid 400 mg Weichkapseln enthalten den Farbstoff Ponceau 4R (Cochenillerot A,
E 124).
Er kann allergische Reaktionen hervorrufen.

3. Wie ist Nurofen rapid 400 mg einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder
Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Wenn nicht anders von Ihrem Arzt verschrieben,
beträgt die Standarddosis wie folgt:

Dosierung
Erwachsene, Kinder und Jugendliche mit einem Gewicht ab 40 kg (einem Alter von 12 Jahren und
darüber):
Als Anfangsdosis nehmen Sie 1 Kapsel (400 mg Ibuprofen) mit Wasser, danach bei Bedarf 1 Kapsel
(400 mg Ibuprofen) alle sechs Stunden. Nehmen Sie nicht mehr als 3 Kapseln (1200 mg Ibuprofen)
innerhalb von 24 Stunden.

Geben Sie Nurofen rapid NICHT Jugendlichen mit einem Gewicht von weniger als 40 kg oder
Kindern im Alter unter 12 Jahren.


Art der Verabreichung
Zum Einnehmen. Kapseln nicht kauen.
Es wird empfohlen, dass Patienten mit empfindlichem Magen Nurofen rapid zusammen mit Nahrung
einnehmen. Wenn es kurz nach einer Mahlzeit eingenommen wird, kann das Einsetzen der Wirkung
von Nurofen rapid verzögert sein. Wenn dies zutrifft, nehmen Sie nicht mehr Nurofen rapid als in
Abschnitt 3 empfohlen oder bis die korrekte Zeitspanne zur erneuten Dosisgabe verstrichen ist, ein.

Dauer der Anwendung
Dieses Arzneimittel ist nur zur Kurzzeitbehandlung vorgesehen. Sie sollten nur die niedrigste Dosis
für die kürzeste notwendige Zeit zur Linderung Ihrer Beschwerden einnehmen.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Ein Arzt sollte aufgesucht werden, wenn Nurofen bei Jugendlichen länger als 3 Tage erforderlich ist
oder wenn sich die Beschwerden verschlechtern.

Bei Erwachsenen
Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn die Einnahme von Nurofen rapid zur Behandlung von Fieber länger
als 3 Tage und zur Behandlung von Schmerzen länger als 4 Tage erforderlich ist, oder wenn sich die
Beschwerden verschlechtern.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie das Gefühl haben, die Wirkung dieses
Arzneimittels sei stärker oder schwächer als Sie erwartet haben.

Wenn Sie eine größere Menge von Nurofen rapid 400 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie mehr Nurofen rapid eingenommen haben, als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das
Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein Krankenhaus in
Ihrer Nähe, um eine Abschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
Die Symptome können Übelkeit, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Blut im Stuhl (Magen- /Darm-Blutung), Ohrgeräusch (Tinnitus), Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Durchfall und
Augenzittern umfassen.
Bei hohen Dosen wurde über Schwäche, Dreh-Schwindel, Benommenheit, Verwirrtheit,
Desorientiertheit, Ohnmacht, Frieren, Brustschmerzen, Herzklopfen, Krämpfe (vor allem bei
Kindern), Blut im Urin und Atemprobleme berichtet.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Durch Anwendung der niedrigsten Dosis über die kürzeste notwendige Zeit zur Linderung der
Beschwerden wird das Vorkommen von Nebenwirkungen verringert.
Es kann sein, dass Sie an den bekannten Nebenwirkungen von NSAR leiden (siehe unten). Wenn das
zutrifft oder wenn Sie besorgt sind, beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und sprechen Sie
so bald wie möglich mit Ihrem Arzt. Bei älteren Patienten, die dieses Arzneimittel anwenden, besteht
ein erhöhtes Risiko, Probleme in Zusammenhang mit den Nebenwirkungen zu bekommen.

BEENDEN SIE DIE EINNAHME dieses Arzneimittels und suchen Sie sofort medizinische Hilfe,
wenn Sie eine der folgenden Beschwerden entwickeln:

- Anzeichen einer Darmblutung wie starke Bauchschmerzen, schwarze, teerfarbene Stühle,
Erbrechen von Blut oder dunklen Teilchen, die wie Kaffeesatz aussehen.
- Anzeichen sehr seltener jedoch ernster allergischer Reaktionen wie Verschlechterung von Asthma,
ungeklärte keuchende Kurzatmigkeit, Schwellungen von Gesicht, Zunge oder Hals, Atemnot,
Herzrasen, Blutdruckabfall, der zu Schock führt. Diese können sogar bei der ersten Anwendung
dieses Arzneimittels auftreten.
- Schwere Hautreaktionen wie Ausschläge, die den ganzen Körper bedecken, Abschuppen,
Blasenbildung oder Abblättern der Haut einschließlich. einer schweren Hautreaktion, bekannt als
DRESS-Syndrom, kommen (Häufigkeit nicht bekannt). Die Symptome von DRESS umfassen
Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer
Form der weißen Blutkörperchen).

Wenn Sie folgende Nebenwirkungen bemerken oder wenn sich Nebenwirkungen verschlechtern,
wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in
dieser Packungsbeilage angegeben sind.


Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Magen-/Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit und
Verdauungsstörungen, Erbrechen, Blähungen (Flatulenz), Durchfall, Verstopfung, und leichter
Blutverlust in Magen und/oder Darm, der in Ausnahmefällen eine Anämie verursachen kann.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Magen- oder Darmgeschwüre, manchmal mit Blutungen und Durchbruch (Perforation),
Entzündung der Mundschleimhaut (ulzerative Stomatitis), Magenentzündung (Gastritis),
Verschlechterung einer Colitis und Morbus Crohn.
- Störungen des Zentralnervensystems wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit,
Erregtheit/Unruhe, Reizbarkeit oder Müdigkeit.
- Sehstörungen.
- Allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Juckreiz und Asthma-Attacken. Sie müssen die
Einnahme von Nurofen rapid beenden und sofort Ihren Arzt informieren.
- verschiedenartige Hautausschläge

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Tinnitus (Klingeln in den Ohren).
- Nierenschädigung (Papillennekrosen) und erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut.
- eingeschränktes Hörvermögen
- erhöhte Harnstoffkonzentrationen im Blut
- verminderte Hämoglobinwerte

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
- Schwellungen (Ödeme), Bluthochdruck (Hypertonie) und Herzinsuffizienz wurden in
Zusammenhang mit der Behandlung mit nicht-steroidalen Analgetika/Antirheumatika (NSAR)
berichtet.
- Entzündung von Speiseröhre oder Bauchspeicheldrüse, Bildung einer membranartigen Verengung
in Dünndarm und Dickdarm (intestinale, Diaphragma-ähnliche Strukturen).
- schwere Infektionen der Haut und Komplikationen der Weichteilgewebe traten während einer
Infektion mit Windpocken (Varicella) auf.
- Geringeres Wasserlassen als normal und Schwellungen (insbesondere bei Patienten mit
Bluthochdruck oder verringerter Nierenfunktion); Schwellungen (Ödeme) und trüber Urin
(nephrotisches Syndrom); entzündliche Nierenerkrankung (interstitielle Nephritis), die zu akutem
Nierenversagen führen kann. Wenn eine der oben erwähnten Beschwerden auftritt oder wenn Sie
ein schlechtes Allgemeinbefinden haben, beenden Sie die Einnahme von Nurofen rapid und
konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, da diese Beschwerden die ersten Anzeichen einer
Nierenschädigung oder eines Nierenversagens sein könnten.
- Störungen der Blutzellbildung. Erste Anzeichen sind: Fieber, Halsweh, oberflächliche Geschwüre
im Mund, grippeähnliche Beschwerden, starke Erschöpfung, Blutungen von Nase und Haut. In
diesen Fällen müssen Sie die Therapie sofort beenden und einen Arzt konsultieren. Sie dürfen
diese Beschwerden NICHT mit Schmerzmitteln oder Fiebersenkern (antipyretischen
Arzneimitteln) behandeln.
- Psychotische Reaktionen und Depressionen.
- Eine Verschlechterung von Entzündungen, die mit Infektionen in Zusammenhang stehen (z.B.
nekrotisierende Fasziitis) in Zusammenhang mit der Anwendung bestimmter Schmerzmittel
(NSAR) wurde beschrieben. Wenn Anzeichen einer Infektion auftreten oder sich während der
Anwendung von Nurofen rapid verschlimmern, müssen Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen,
um untersuchen zu lassen, ob ein Bedarf für eine anti-infektiöse Therapie/Therapie mit
Antibiotika besteht.
- Bluthochdruck, Herzklopfen (Palpitation), Herzinsuffizienz, Herzinfarkt.
- Leberfunktionsstörung, Leberschäden, insbesondere während einer Langzeitbehandlung,
Leberversagen, akute Leberentzündung (Hepatitis).
- Beschwerden einer aseptischen Meningitis mit Nackensteife, Kopfschmerzen, Übelkeit,
Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinstrübung wurden bei der Einnahme von Ibuprofen beobachtet.
Patienten mit Autoimmunerkrankungen (SLE, Mischkollagenose) sind wahrscheinlicher betroffen.
Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn diese Beschwerden auftreten.
- Schwere Formen von Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötungen und Blasenbildung (z.B.
Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom), Haarverlust
(Alopezie).
- Schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen.
- Verschlechterung von Asthma und Bronchospasmen.
- Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Bei Behandlungsbeginn ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Unebenheiten
unter der Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster Linie auf den Hautfalten, dem
Rumpf und den oberen Extremitäten befinden (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem).
Beenden Sie die Anwendung von Nurofen Immedia, wenn Sie diese Symptome entwickeln, und
begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe auch Abschnitt 2. Nurofen rapid 400 mg Weichkapseln enthalten Ponceau 4 R (Cochenillerot A, E 124), das allergische
Reaktionen hervorrufen kann.
Arzneimittel wie Nurofen rapid können mit einem gering erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt
(Myokardinfarkt) oder Schlaganfall in Zusammenhang stehen.

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Österreich
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über
dieSicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Nurofen rapid 400 mg aufzubewahren?
Nicht über 25° C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und auf der Blisterpackung angegebenen
Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des
angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Nurofen rapid 400 mg enthält

Der Wirkstoff ist Ibuprofen.
Jede Kapsel enthält 400 mg Ibuprofen.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Füllung:
Macrogol 600
Kaliumhydroxid
Gereinigtes Wasser
Kapselüberzug:
Sorbitol flüssig (E420)
Gelatine
Ponceau 4R (Cochenillerot A, E 124)
Tinte:
Titandioxid (E171)
Propylenglycol,
Hypromellose (E464)
Verarbeitungshilfsstoffe:
Triglyceride (mittelkettig)
Lecithin (E322)

Wie Nurofen rapid 400 mg aussieht und Inhalt der Packung
Die Weichkapseln sind rot, oval und transparent mit einem weiß aufgedruckten Nurofen-Logo. Die
Kapseln sind in Packungen zu 2, 4, 6, 8, 10, 12, 16, 20, 24, 30, 40 oder 50 Weichkapseln verfügbar.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
Darwinstrasse 2 - 4
69115 Heidelberg
Deutschland

Hersteller
Reckitt Benckiser Healthcare International
Thane Road
Nottingham, NG90 2DB
Vereinigtes Königreich
oder
RB NL Brands B.V.
Schiphol Boulevard 207
1118BH Schiphol
Niederlande

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR)
unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich
Nurofen rapid 400 mg Weichkapseln
Bulgarien
Nurofen Express Forte
Zypern
Nurofen Express 400 mg Capsule, soft
Frankreich
NurofenCaps 400 mg, capsule molle
Deutschland
Nurofen Immedia 400 mg Weichkapseln
Ungarn
Nurofen rapid Forte 400 mg lágy kapszula
Italien
Nurofencaps 400 mg capsule molli
Niederlande
Nurofen Fastine Liquid Caps 400 mg, capsule, zacht
Polen
Nurofen Caps
Portugal
Nurofen Xpress 400 mg Capsulas Moles
Rumänien
Nurofen Express Forte 400 mg capsules moi
Vereinigtes Königreich Nurofen 400 mg Capsules, soft

Z.Nr.: 1-31144