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Dismenol Ibuprofen 200mg

Dismenol® Ibuprofen wird bei leichten bis mäßig starken Schmerzzuständen angewendet. Der Wirkstoff Ibuprofen ist schmerzstillend, entzündungs­hemmend und fiebersenkend.
5,90 €
0,30 €
/ Stück
Preis inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Dismenol® Ibuprofen ist geeignet zur Anwendung bei

•            Kopfschmerzen

•            Zahnschmerzen

•            Regelschmerzen,

•            Rücken-, Muskel- und Gelenksschmerzen und

•            grippalen fiebrigen Infekten.

Für die ganze Familie geeignet:

Das Präparat Dismenol® Ibuprofen gibt es in zwei Dosierungsstufen Dismenol 200mg und Dismenol FORTE 400mg, wobei die 200mg auch für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und mindestens 40kg rezeptfrei erhältlich ist. 



Pflichtangaben
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.

Gebrauchsinformation

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Dismenol Ibuprofen 200 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Ibuprofen

1. Was ist Dismenol Ibuprofen 200mg und wofür wird es angewendet?
Ibuprofen, der wirksame Bestandteil von Dismenol, ist eine Substanz mit schmerzstil ender,
entzündungshemmender und fiebersenkender Wirkung.

Anwendungsgebiete von Dismenol Ibuprofen 200 mg Filmtabletten:
Dismenol wird angewendet bei leichten bis mäßig starken Schmerzzuständen, wie z. B.:
- Kopf-, Rücken-, Zahn-, Muskel-, Gelenksschmerzen,
- Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten
- Regelschmerzen.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Dismenol Ibuprofen 200mg Filmtabletten beachten?
Dismenol darf nicht eingenommen werden,

- wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- bei Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten anderen Schmerz- oder Rheumamitteln
(sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika = NSAR) oder Acetylsalicylsäure (wenn bei Ihnen
nach deren Anwendung schon einmal Atemnot, Asthma, Schnupfen oder Hautreaktionen
auftraten).
- bei Erkrankungen des Blutes bzw. des blutbildenden Systems (z.B. Blutbildungsstörungen,
erhöhte Blutungsneigung).
- bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen/Darm-Geschwüren
oder Blutungen (mindestens zweimaliges Auftreten nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen).
- wenn bei Ihnen schon einmal nach der Einnahme von Schmerz- oder Rheumamitteln (NSAR)
Blutungen im Magen-Darm-Trakt aufgetreten sind, eventuel auch mit einem Durchbruch.
- bei Gehirnblutungen und sonstigen akuten Blutungen.
- bei schweren Leberfunktionsstörungen.
- bei schweren Nierenfunktionsstörungen.

- bei schwerer Herzmuskelschwäche.
- während der letzten drei Monate der Schwangerschaft.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal:
- wenn Sie Herzerkrankungen, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina
(Brustschmerzen) oder wenn Sie einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere
arteriel e Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund
verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfal (einschließlich Mini- Schlaganfall oder transitorische ischämische Attacke, „TIA“) hatten;
- wenn Sie Bluthochdruck, Diabetes oder hohen Cholesterinspiegel haben;
- falls Herzerkrankungen oder Schlaganfäl e in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn
Sie Raucher sind;
- wenn Sie an Asthma oder anderen chronischen Atemwegserkrankungen leiden (auch in der
Vergangenheit), da es zu Atemnot durch Verengung der Atemwege kommen kann;
- bei allergischem Asthma, Heuschnupfen oder anderen Al ergien (auch in der Vergangenheit), da
die Wahrscheinlichkeit von al ergischen Reaktionen erhöht ist - in diesen Fäl en soll Ibuprofen
nicht angewendet werden;
- wenn Sie an entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) leiden - diese
Erkrankungen können durch die Anwendung von NSAR verschlimmert werden;
- wenn Ihre Leberfunktion und/oder Nierenfunktion eingeschränkt ist (fragen Sie Ihren Arzt/Ihre
Ärztin um Rat);
- bei erhöhter Blutungsneigung (diese kann verstärkt werden);
- wenn Sie an bestimmten Erkrankungen des Immunsystems leiden (sogenannte
Autoimmunerkrankungen, z.B. systemischem Lupus erythematodes) - es wurde von
Gehirnhautentzündungen und Nierenfunktionsstörungen berichtet.
- wenn Sie eine Infektion haben – siehe unten unter „Infektionen“.

Eine gleichzeitige Anwendung von Dismenol mit anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern
(NSAR), einschließlich so genannten COX-2-Hemmern (Cyclooxigenase-2-Hemmern), sol te
vermieden werden.
Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten,
für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.
Bestimmte Nebenwirkungen erfordern, dass Sie das Arzneimittel absetzen und unverzüglich ärztlichen
Rat suchen – siehe Abschnitt 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Magen-Darm-Trakt
Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Perforationen, auch mit tödlichem Ausgang,
wurden während der Behandlung mit al en NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige
Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu
jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Durchbrüchen ist höher
mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere mit
den Komplikationen Blutung oder Durchbruch und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die
Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen.
Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter
Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen
erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit Magenschleimhaut schützenden
Arzneimitteln (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.

Wenn Sie eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt aufweisen, insbesondere
in höherem Alter, sollten Sie jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor al em Magen- Darm-Blutungen), insbesondere am Anfang der Therapie, melden.
Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Geschwüre oder
Blutungen erhöhen können, wie z. B. Kortikosteroide („Kortison“), blutgerinnungshemmende
Medikamente wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die unter anderem zur
Behandlung von depressiven Verstimmungen eingesetzt werden, oder
Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure.
Wenn es bei Ihnen während der Behandlung mit Dismenol zu Magen-Darm-Blutungen oder
Geschwüren kommt, ist die Behandlung sofort abzusetzen.

Infektionen
Dismenol kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken. Daher ist es
möglich, dass sich durch Dismenol eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert, was zu
einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakteriel er Pneumonie und
bakteriel en Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses
Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre Infektionssymptome anhalten oder sich
verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt.
Wenn während der Anwendung von Dismenol Zeichen einer Infektion (z.B. Rötung, Schwel ung,
Überwärmung, Schmerz, Fieber) neu auftreten oder sich verschlimmern oder sich trotz der
Schmerzlinderung Ihr Al gemeinbefinden nicht bessert, wenden Sie sich an einen Arzt. Es ist möglich,
dass Sie zusätzliche Behandlung benötigen.
Herz-Kreislauf-System
Die Einnahme von Medikamenten wie Dismenol könnte mit einem geringfügig höheren Risiko einen
Herzinfarkt oder einen Schlaganfal zu erleiden, verbunden sein. Das Risiko steigt mit der Höhe der
Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die empfohlene Dosierung und
Therapiedauer.
Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfal hatten, oder denken, dass bei
Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände vorliegt (wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte
Cholesterinwerte oder wenn Sie Raucher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über
diese Behandlung.
Hautreaktionen
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Dismenol wurden schwerwiegende Hautreaktionen
berichtet. Bei Auftreten von Hautausschlag, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen
Anzeichen einer Al ergie sollten Sie die Behandlung mit Dismenol einstel en und sich unverzüglich in
medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer schwerwiegenden Hautreaktion
sein können. Siehe Abschnitt 4. Während einer Varizel eninfektion („Windpocken“) sollte die Anwendung von Ibuprofen (dem
Wirkstoff in Dismenol) vermieden werden, da es in Ausnahmefäl en zu einem Auftreten von schweren
Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen kommen kann (siehe Abschnitt 4).
Kontrolluntersuchungen
Die vom Arzt/von der Ärztin angeordneten Kontrollen des Blutbildes, der Blutgerinnung sowie der
Leber- und Nierenfunktion, augenärztliche Kontrollen sowie weitere empfohlene Kontrollunter- suchungen sind unbedingt einzuhalten.

Al gemeine Hinweise (mögliche Folgen bei nicht bestimmungsgemäßer Anwendung von
Schmerzmitteln aus der Gruppe der NSAR)

Kopfschmerzen durch Schmerzmittel
Bei längerem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen
auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.

Nierenschäden durch Schmerzmittel
Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann, insbesondere bei Kombination mehrerer
schmerzstil ender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens
führen.

Wenn Sie meinen davon betroffen zu sein, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat.

Kinder
Dismenol Ibuprofen 200 mg darf von Kindern unter 6 Jahren und/oder unter 20 kg Körpergewicht
nicht eingenommen werden, da diese Dosisstärke aufgrund des Wirkstoffgehalts nicht geeignet ist.

Ältere Patienten (über 65 Jahre)
Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von NSAR auf, insbesondere
Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich, die unter Umständen lebensbedrohlich sein
können. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.

Einnahme von Dismenol Ibuprofen 200mg Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere
Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Was sollen Sie bei der Einnahme dieses Medikaments vermeiden?
Einige Arzneimittel aus der Gruppe der „Anti-Koagulantien“ (Blutgerinnungshemmer) z.B.:
Acetylsalicylsäure , Warfarin, Ticlopidin, einige Arzneimittel gegen Bluthochdruck, wie „ACE- Hemmer“ (z.B.: Captopril), „Beta-Rezeptorenblocker“ (z.B. Atenolol-haltige Arzneimittel),
„Angiotensin II Rezeptor Antagonisten“ (z.B. Losartan) und auch einige andere Arzneimittel können
die Ibuprofen – Behandlung beeinflussen oder von dieser beeinflusst werden.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie Dismenol Ibuprofen 200 mg gleichzeitig mit anderen
Präparaten einnehmen.
Hier folgt eine zusammengefasste Informationen zu jenen Arzneimitteln, von welchen bekannt ist,
dass ihre Wirkung durch Ibuprofen, dem Wirkstoff in Dismenol, beeinflusst werden kann:

Mögliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Bei Kombination mit

Mögliche Reaktionen und Empfehlungen
Andere kortisonfreie Schmerz- und
Rheumamittel („nichtsteroidale
Verstärkung der Nebenwirkungen (insbes. im Magen-Darm- Antirheumatika“ = NSAR)
Trakt und Wirkungen auf Herz-Kreislauf)
Acetylsalicylsäure
Erhöhung des Risikos von Geschwüren und Blutungen im
Magen-Darm-Trakt
Erhöhung des Risikos von Geschwüren und Blutungen im
Cortison (Glukokortikoide)
Magen-Darm-Trakt und eventuell Wasserspeicherung
(Ödembildung)

Blutverdünnungsmittel und
Arzneimittel gegen Blutgerinnsel
Erhöhung des Risikos von Blutungen im Magen-Darm-Trakt
Bestimmte Arzneimittel gegen
Depressionen („SSRI“)
Erhöhung des Risikos von Blutungen im Magen-Darm-Trakt
Bestimmtes Arzneimittel gegen
Verstärkung von (Neben)Wirkungen ist möglich. Kontrolle
Depressionen (Lithium)
des Lithiumspiegels und gegebenenfalls Dosisanpassung
werden empfohlen.
Arzneimittel gegen erhöhten
Abschwächung der Wirkung und Nierenschädigung möglich
Blutdruck
(auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, Blutdruck
kontrollieren)
Bestimmte Arzneimittel gegen
Verstärkung von (Neben)Wirkungen ist möglich. Kontrolle
Herzschwäche (Digitalis, Digoxin) des Digitalisspiegels und gegebenenfalls Dosisanpassung
werden empfohlen.
Bestimmtes Arzneimittel gegen
Verstärkung von (Neben)Wirkungen ist möglich. Kontrolle
Epilepsie (Phenytoin)
des Phenytoinspiegels und gegebenenfalls Dosisanpassung
werden empfohlen.
Abschwächung der Wirkung und Nierenschädigung möglich
Entwässerungsmittel
(auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, Blutdruck
kontrollieren)
kaliumsparende
zusätzlich (siehe Zeile oben) Erhöhung des Kaliumspiegels
Entwässerungsmittel
möglich
Arzneimittel gegen erhöhten
Blutzuckerschwankungen möglich
Blutzucker (Diabetes mellitus)
(vermehrte Blutzuckerkontrollen empfohlen)
Bestimmte Arzneimittel gegen
Gicht (Probenecid, Sulfinpyrazon) Verminderung der Wirkung möglich
Bestimmtes Arzneimittel zur
Abschwächung von
NSAR wie Ibuprofen kombiniert mit Methotrexat können zu
Immunreaktionen und Rheuma
einem Anstieg der Blutspiegel von Methotrexat führen und in
(Methotrexat)
der Folge dessen Nebenwirkungen verstärken
Bestimmtes Mittel gegen
erhöhtes Risiko für Gelenk- und Blutergüsse bei
Retroviren (Zidovudin)
HIV - positiven Blutern
Bestimmte Arzneimittel zur
Behandlung bösartiger Tumore
Gabe von bestimmten Schmerzmitteln vor, während oder nach
(Methotrexat, Cyclophosphamid,
der Behandlung mit diesen Arzneimitteln kann die
Vincaalkaloide)
Nebenwirkungen dieser Substanzen verstärken
Bestimmtes Arzneimittel nach
Organtransplantationen
Verstärktes Risiko einer Nierenschädigung
(Tacrolimus)
Bestimmtes Arzneimittel zur
Abschwächung von
Verstärkung des Risikos für Magen- und Darmschäden,
Immunreaktionen (Ciclosporin)
Schädigung der Nieren und/oder der Leber

Einnahme von Dismenol Ibuprofen 200 mg Filmtabletten zusammen mit Nahrungsmitteln,

Getränken und Alkohol
Gleichzeitige Einnahme von Alkohol und Ibuprofen kann die Nebenwirkungen seitens des
Verdauungstraktes verstärken und soll daher vermieden werden.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stil en, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.
Schwangerschaft:
In den ersten sechs Schwangerschaftsmonaten sollte das Arzneimittel aus Gründen der
Arzneimittelsicherheit nur auf ausdrückliche Anordnung durch den Arzt eingenommen werden. Die
Dosis ist so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich zu halten.

In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft darf Dismenol nicht eingenommen werden.
Wie bei anderen Arzneimitteln dieser Gruppe (NSAR), kann die Einnahme von Dismenol es Ihnen
erschweren, schwanger zu werden. Wenn Sie planen, schwanger zu werden oder wenn Sie Probleme
haben schwanger zu werden, sol ten Sie Ihren Arzt informieren.
Stillzeit:
Der Wirkstoff Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch
über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, ist bei
kurzzeitiger Anwendung der empfohlenen Dosierung eine Unterbrechung des Stil ens in der Regel
nicht erforderlich.
Fal s Ihnen al erdings eine langfristige Anwendung höherer Dosen verordnet wurde, sollte während
der Behandlung nicht gestil t werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Der Wirkstoff Ibuprofen hat bei Einnahme der empfohlenen Dosierung über kurze Zeit keinen oder
einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen.
Falls Sie jedoch Nebenwirkungen wie z.B. Sehstörungen, Schwindel oder Müdigkeit bemerken,
müssen Sie Tätigkeiten unterlassen, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern, wie z.B. die Teilnahme
am Straßenverkehr und das Bedienen von Maschinen.

3. Wie sind Dismenol Ibuprofen 200 mg Filmtabletten einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach,
wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome
erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich
einen Arzt, fal s die Symptome (z. B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern (siehe
Abschnitt 2).
Die Filmtabletten sind unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit während oder nach einer Mahlzeit
einzunehmen.
Nehmen Sie Dismenol nicht länger als 4 Tage ohne ärztlichen Rat ein.

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren und mit mindestens 40 kg Körpergewicht:
Fal s von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis für Erwachsene und
Jugendliche ab 12 Jahren 1 bis2 Filmtabletten. Bei Bedarf können weitere 1 bis2 Filmtabletten
eingenommen werden; bis zu maximal 6 Filmtabletten (1200 mg Ibuprofen) täglich. Ein Abstand von
6 Stunden zwischen den Einnahmen sollte eingehalten werden.
Kinder unter 6 Jahren (und/oder unter 20 kg Körpergewicht):
Kinder unter 6 Jahren und/oder unter 20 kg Körpergewicht dürfen Dismenol nicht einnehmen, da diese
Dosisstärke für sie nicht geeignet ist.
Kinder ab 6 Jahren und/oder ab 20 kg Körpergewicht:
Dismenol darf Kindern von 6 bis 12 Jahren und/oder ab 20kg Körpergewicht nur über ärztliche
Verschreibung gegeben werden.

Dosierungsempfehlungen für Kinder und Jugendliche:

Alter bzw. Körpergewicht

Einzeldosis

Gesamtdosis pro Tag
Kinder von 6 bis 9 Jahren
1 Filmtablette
Bis zu 3 Filmtabletten
Gewicht ca. 20 bis 29 kg
(enthält 200 mg Ibuprofen)
(enthalten bis zu 600 mg
Ibuprofen)
Kinder von 10 bis12 Jahren
1 Filmtablette
3-4 Filmtabletten
Gewicht ca. 30 bis 39 kg
(enthält 200 mg Ibuprofen)
(enthalten 600 bis 800 mg
Ibuprofen)
Ältere Personen (über 65 Jahre)
Insbesondere ältere Patienten sollten mit der niedrigsten noch wirksamen Dosis beginnen (siehe 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Dismenol beachten?).
Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion
Die Behandlung soll mit einer geringeren Dosierung und unter ärztlicher Überwachung erfolgen. Bei
schwerer Nierenfunktionsstörung darf Ibuprofen nicht angewendet werden (siehe 2. Was sollten Sie
vor der Einnahme von Dismenol beachten?).
Personen mit eingeschränkter Leberfunktion
Die Behandlung darf nur mit einer geringeren Dosierung und unter ärztlicher Überwachung erfolgen.
Bei schwerer Leberfunktionsstörung darf Ibuprofen nicht angewendet werden. (siehe 2. Was sollten
Sie vor der Einnahme von Dismenol beachten?).

Wenn Sie eine größere Menge Dismenol Ibuprofen 200 mg Filmtabletten eingenommen haben

als Sie sollten
Falls Sie mehr Dismenol eingenommen haben, als Sie sollten, oder fal s Kinder aus Versehen das
Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein Krankenhaus in
Ihrer Nähe, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut),
Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Bei hohen Dosen wurde über
Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor al em bei Kindern), Schwäche
und Schwindelgefühle, Blut im Urin, Frieren und Atemprobleme berichtet.

Des Weiteren sind Blutungen im Magen-Darm-Trakt und Funktionsstörungen von Leber und Nieren
möglich. Ferner kann es zu Blutdruckabfal , verminderter Atmung (Atemdepression) und zur
blauroten Färbung von Haut und Schleimhäuten (Zyanose) kommen.
Es gibt kein spezifisches Gegenmittel (Antidot).

Wenn Sie die Einnahme von Dismenol Ibuprofen 200 mg Filmtabletten vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie al e Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt.
Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera), Perforationen (Durchbrüche) oder Blutungen,
manchmal tödlich, können auftreten, insbesondere bei älteren Patienten (siehe Abschnitt 2). Übelkeit,
Erbrechen, Durchfal , Blähungen, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, Bauchschmerzen, Teerstuhl,
Bluterbrechen, Mundschleimhautentzündung mit Geschwürbildung (Ulzerative Stomatitis),
Verschlimmerung von entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis und Morbus Crohn, siehe Abschnitt
2) sind nach Anwendung berichtet worden. Weniger häufig wurde Magenschleimhautentzündung
beobachtet. Insbesondere das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen ist abhängig vom
Dosisbereich und der Anwendungsdauer.
Wasseransammlung im Körper (Ödeme), Bluthochdruck und Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz)
wurden im Zusammenhang mit NSAR-Behandlung berichtet.
Die Einnahme von Medikamenten wie Dismenol könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko einen
Herzinfarkt oder einen Schlaganfal zu erleiden, verbunden sein.
Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst al e bekannt gewordenen
Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Ibuprofen, auch solche unter hoch dosierter
Langzeittherapie bei Rheumapatienten. Bei den folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen
muss berücksichtigt werden, dass sie überwiegend dosisabhängig und von Patient zu Patient
unterschiedlich sind.

Herzerkrankungen

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Herzklopfen (Palpitationen), vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme),
Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), Herzinfarkt.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Störungen der Blutbildung, Verminderung von Blutzel en (Verminderung roter oder weißer
Blutkörperchen, Verminderung von Blutplättchen, auch starke Verminderung al er Blutzel en)

Erkrankungen des Nervensystems

Gelegentlich: kann bis zu 1 in 100 Behandelten betreffen
Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit
oder Müdigkeit.

Augenerkrankungen

Gelegentlich: kann bis zu 1 in 100 Behandelten betreffen
Sehstörungen

Erkrankungen des Ohrs

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
Ohrgeräusche („Ohrensausen“ = Tinnitus), Hörstörungen

Erkrankungen des Magen-Darmtrakts

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen,
Durchfal , Verstopfung und geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefäl en eine
Blutarmut (Anämie) verursachen können.

Gelegentlich: kann bis zu 1 in 100 Behandelten betreffen
Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera), unter Umständen mit Blutung und
Durchbruch, Mundschleimhautentzündung mit Geschwürbildung, Verstärkung einer entzündlichen
Darmerkrankung (Colitis ulcerosa oder eines Morbus Crohn). Magenschleimhautentzündung
(Gastritis).

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Entzündung der Speiseröhre, Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis). Ausbildung von
membranartigen Verengungen in Dünn- und Dickdarm.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme), insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck
oder eingeschränkter Nierenfunktion; nephrotisches Syndrom, Ödeme (Wasseransammlung im
Körper und starke Eiweißausscheidung im Harn); entzündliche Nierenerkrankung (interstitiel e
Nephritis), die mit einer akuten Nierenfunktionsstörung einhergehen kann.
Es können auch Nierengewebsschädigungen (Papil ennekrosen) und erhöhte Harnsäure- konzentrationen im Blut auftreten.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzel gewebes

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome
von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von
Eosinophilen (einer Form der weißen Blutkörperchen).
Weiters kann es zu schweren Hautreaktionen wie z.B. Erythema multiforme, eventuell auch mit
Blasenbildung z.B. Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse/Lyel -Syndrom oder
Haarausfall kommen.
In Ausnahmefäl en kann es zu einem Auftreten von schweren Hautinfektionen und
Weichteilkomplikationen während einer Windpockenerkrankung kommen (s. auch „Infektionen
und parasitäre Erkrankungen“).

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Bei Behandlungsbeginn ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Unebenheiten
unter der Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster Linie auf den Hautfalten, dem
Rumpf und den oberen Extremitäten befinden (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem).
Beenden Sie die Anwendung von Dismenol, wenn Sie diese Symptome entwickeln, und begeben
Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe auch Abschnitt 2. Die Haut wird lichtempfindlich.

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

ist im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung von NSAR, zu denen auch Dismenol zählt,
eine Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden
Fasci tis) beschrieben worden.

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
wurde unter der Anwendung von Ibuprofen die Symptomatik einer Hirnhautentzündung wie starke
Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit oder Bewusstseins-trübung
beobachtet. Ein erhöhtes Risiko scheint für Patienten zu bestehen, die bereits an bestimmten
Erkrankungen des Immunsystems (Autoimmunerkrankungen wie systemischer Lupus
erythematodes, oder Mischkollagenosen) leiden.

Gefäßerkrankungen

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Bluthochdruck

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: kann bis zu 1 in 100 Behandelten betreffen
Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken sowie Asthmaanfäl en (ggf.
mit Blutdruckabfal ).

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Schwere al gemeine Überempfindlichkeitsreaktionen. Sie können sich äußern als: Gesichtsödem,
Zungenschwel ung, innere Kehlkopfschwel ung mit Einengung der Luftwege, Luftnot, Herzjagen,
Blutdruckabfal bis hin zum bedrohlichen Schock.

Bei Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei Erstanwendung vorkommen können, ist
sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

Leber- und Gal enerkrankungen

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Leberfunktionsstörungen, Leberschäden, insbesondere bei Langzeittherapie, Leberversagen, akute
Leberentzündung (Hepatitis).

Psychiatrische Erkrankungen

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Psychotische Reaktionen (Störungen von Wahrnehmung und Erleben), Depression.

Nehmen Sie Ibuprofen nicht mehr ein, sondern wenden Sie sich sofort an einen Arzt, falls solche

möglichen Anzeichen einer ernsten Nebenwirkung aufgetreten sein sollten:
• Magenbeschwerden, Sodbrennen oder Schmerzen im Bauch
• Erbrechen von Blut oder kaffeesatzartiges Erbrechen
• Schwarzfärbung des Stuhls oder Blut im Urin
• Hautreaktionen wie Ausschlag oder Juckreiz
• erschwerte Atmung, Atemnot oder Kurzatmigkeit, Schwel ungen im Kopfbereich
• Gelbfärbung der Haut oder Augen
• starke Abgeschlagenheit mit Appetitlosigkeit
• anhaltende Halsschmerzen, Wunden im Mund, Abgeschlagenheit oder Fieber
• Nasenbluten, Hautblutungen
• verminderte Harnausscheidung mit Schwel ungen und starker Abgeschlagenheit
• Schwel ungen im Gesicht, an den Füßen oder den Beinen
• starke Kopfschmerzen oder Nackensteifigkeit
• Schmerzen in der Brust
• Eintrübung des Bewusstseins

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können
Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 Wien
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie sind Dismenol Ibuprofen 200 mg Filmtabletten aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Nicht über 25°C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfal datum nicht mehr
verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfal . Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Dismenol enthält

- Der Wirkstoff ist: Ibuprofen. Jede Filmtablette enthält 200 mg Ibuprofen.
- Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Maisstärke, vorverkleisterte Stärke,
Magnesiumstearat.
Filmüberzug: Talkum, Opadry white Y-1-7000 (Hypromel ose, Titandioxid E171, Macrogol 400).

Wie Dismenol aussieht und Inhalt der Packung
Weiße, runde, gewölbte Filmtabletten.
Dismenol ist in Blisterpackungen zu 20 Filmtabletten abgepackt.

Pharmazeutischer Unternehmer und Herstel er
Pharmazeutischer Unternehmer
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Guglgasse 17
1110 Wien

Herstel er
Merz Pharma GmbH & Co.KGaA
Eckenheimer Landstraße 100
D-60318 Frankfurt

Z.Nr.: 1-18927



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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Überdosierung
Symptome
Als Symptome einer Überdosierung können zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen,
Schwindel, Benommenheit und Bewusstlosigkeit (bei Kindern auch myoklonische Krämpfe) sowie
Abdominalschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Des Weiteren sind gastrointestinale
Blutungen und Funktionsstörungen von Leber und Nieren möglich. Ferner kann es zu Hypotension,
Atemdepression und Zyanose kommen.
Bei schwerwiegenden Vergiftungen kann eine metabolische Azidose auftreten.
Therapie
Ein spezifisches Antidot existiert nicht.
Die klinischen Effekte korrelieren meist nicht mit der eingenommenen Dosis. Die Patienten sollten
deshalb je nach Erfordernis klinisch behandelt werden. Geeignete unterstützende Maßnahmen sollten
ergriffen werden.
Innerhalb einer Stunde nach Einnahme kann Aktivkohle verabreicht werden, bei hohen Dosen von
Ibuprofen und wenn der Nutzen das Risiko überwiegt, kann eine Magenspülung mit anschließendem
Einsatz von Aktivkohle durchgeführt werden.