Gaspan® verbessert die Symptome von Magen-Darm-Beschwerden,
wie Blähungen, Völlegefühl und Bauchschmerzen innerhalb von 2
Wochen durch die pflanzlich hochdosierten Wirkstoffe Kümmel- und
Pfefferminzöl.
PflichtangabenGaspan 90 mg/50 mg magensaftresistente Weichkapseln zum Einnehmen.
Pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von
Magen-Darm-Beschwerden, besonders bei leichten Krämpfen, Blähungen,
Völlegefühl und abdominalen Schmerzen. Über Wirkung und mögliche
unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder
Apotheker.
GebrauchsinformationProduktbroschüre
Wir sind eine Apotheke im Herzen der Steiermark. Egal ob vor Ort oder online: Mit Ihrem Einkauf unterstützen Sie die Menschen in unserer Region und leisten einen wertvollen Beitrag für die nachhaltige Weiterentwicklung in unserem Land. Vielen Dank!
Gebrauchsinformation: Information für
Patienten
Gaspan 90 mg/50 mg magensaftresistente
Weichkapseln
Wirkstoffe: Pfefferminzöl und Kümmelöl
1. Was ist Gaspan und wofür wird es
angewendet?
Pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von
Magen-Darm-Beschwerden, besonders bei leichten
Krämpfen, Blähungen, Völlegefühl und Bauchschmerzen.
Gaspan wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12
Jahren.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Gaspan
beachten?
Gaspan darf nicht eingenommen werden,
• wenn Sie allergisch gegen Pfefferminzöl, Kümmelöl, Menthol oder
einen der in Abschnitt 6
genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
• bei Lebererkrankungen, entzündlichen Erkrankungen der Gallenwege
(Cholangitis),
Achlorhydrie (fehlende Magensäure), Gallensteinen und anderen
Gallenerkrankungen.
• bei Kindern unter 8 Jahren, aus Sicherheitsgründen (siehe 3.
Anwendung bei Kindern).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Gaspan
einnehmen.
Die Kapseln müssen im Ganzen geschluckt werden, d. h. sie dürfen
nicht zerbrochen oder gekaut
werden, da sonst das Pfefferminzöl vorzeitig freigesetzt würde.
Dies könnte zu lokalen Reizungen im
Mund und in der Speiseröhre führen.
Bei Patienten, die bereits an Sodbrennen oder einem Zwerchfellbruch
leiden, verschlimmert sich
manchmal dieses Symptom nach der Einnahme von Pfefferminzöl. In
diesem Fall sollte die Behandlung
abgebrochen werden.
Wenn unerklärliche Bauchschmerzen länger als zwei Wochen anhalten
oder sich verschlimmern oder
zusammen mit Symptomen wie Fieber, Gelbsucht, Erbrechen oder Blut
im Stuhl auftreten, sollte sofort
ein Arzt aufgesucht werden.
Kinder
Zur Anwendung bei Kindern von 8 bis 11 Jahren liegen keine
ausreichenden Daten vor.
Einnahme von Gaspan zusammen mit anderen
Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder
beabsichtigen andere Arzneimittel
einzunehmen/anzuwenden.
Untersuchungen zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln wurden
nicht durchgeführt.
Arzneimitteln zur Reduktion der Magensäure wie H2-Antihistaminika,
Protonenpumpenhemmer oder
Antazida können zu einer vorzeitigen Auflösung des
magensaftresistenten Kapselüberzugs und dadurch
möglicherweise zu Aufstoßen mit typischem Geruch und/oder
Magenreizungen führen. Deshalb sollte
die gleichzeitige Einnahme vermieden werden.
Wenn die gleichzeitige Einnahme medizinisch erforderlich ist,
sollte Gaspan mindestens 2 Stunden vor
Antazida oder anderen Arzneimitteln zur Reduktion der Magensäure
eingenommen werden.
Einnahme von Gaspan zusammen mit Nahrungsmitteln und
Getränken
Da der magensaftresistente Kapselüberzug sich bei gleichzeitiger
Nahrungsaufnahme vorzeitig auflösen
kann, sollte Gaspan mindestens 30 Minuten vor den Mahlzeiten
eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Bisher liegen keine oder nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der
Anwendung von Pfefferminzöl
und/oder Kümmelöl bei schwangeren Frauen vor. Die Anwendung von
Gaspan während der
Schwangerschaft wird nicht empfohlen.
Stillzeit
Klinische Daten haben gezeigt, dass 1,8-Cineol, ein Bestandteil von
Pfefferminzöl, beim Menschen in
die Muttermilch übergehen kann. Ein Risiko für das Neugeborene/Kind
kann nicht ausgeschlossen
werden. Die Anwendung von Gaspan während der Stillzeit wird nicht
empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Gaspan enthält Sorbitol und Natrium
Gaspan enthält bis zu 11 mg Sorbitol pro Kapsel.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro
Kapsel, d.h. es ist nahezu
„natriumfrei“.
3. Wie ist Gaspan einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser
Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei
Ihrem Arzt oder Apotheker nach,
wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Jugendliche ab 12 Jahren, Erwachsene und ältere
Patienten:
Eine magensaftresistente Kapsel zweimal täglich.
Patienten mit eingeschränkter Nieren- und/oder
Leberfunktion
Für eine Dosierungsanweisung bei eingeschränkter
Nieren-/Leberfunktion liegen keine Daten vor.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Die Kapseln werden unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z. B. 1
Glas Wasser), am besten morgens und
mittags, mindestens 30 Minuten vor der nächsten Mahlzeit
eingenommen.
Die Kapseln können auch ohne eine anschließende Mahlzeit
eingenommen werden.
Die Kapseln müssen im Ganzen geschluckt werden. Sie dürfen vor dem
Schlucken nicht zerkaut,
zerkleinert oder zerbrochen werden, damit der Wirkstoff nicht
vorzeitig freigesetzt wird.
Dauer der Anwendung
Die magensaftresistenten Kapseln sollten eingenommen werden, bis
die Symptome abgeklungen sind,
üblicherweise innerhalb von zwei bis vier Wochen. Wenn die Symptome
nach 2 Wochen anhalten oder
sich verschlimmern, müssen Sie Rücksprache mit einem Arzt halten.
Bei anhaltenden Symptomen kann
die Einnahme von magensaftresistenten Kapseln über einen Zeitraum
von bis zu 3 Monaten pro
Therapie fortgesetzt werden.
Anwendung bei Kindern
Zur Anwendung bei Kindern von 8 bis 11 Jahren liegen keine
ausreichenden Daten vor.
Gaspan darf bei Kindern unter 8 Jahren aus Sicherheitsgründen nicht
angewendet werden, da der Gehalt
an Pulegon und Methofuran den Grenzwert für eine sichere Anwendung
in dieser Altersgruppe
überschreiten könnte.
Wenn Sie eine größere Menge von Gaspan eingenommen haben,
als Sie sol ten
Symptome einer akuten Vergiftung mit Gaspan bei Mehrfachdosierungen
(bis zu 3 Kapseln auf einmal
oder 8 Kapseln pro Tag) wurden mit diesem Produkt nicht
berichtet.
Folgen einer Überdosierung können sein:
• schwere Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall, Geschwüre im Mastdarm,
Übelkeit
• epileptische Krämpfe, Bewusstlosigkeit, Apnoe (Atemstillstand
• Herzrhythmusstörungen
• Koordinationsstörungen und andere Probleme mit dem zentralen
Nervensystem
Wenn Sie mehr Gaspan-Kapseln eingenommen haben, als Sie sollten,
sprechen Sie mit Ihrem Arzt, der
über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden wird.
Wenn Sie die Einnahme von Gaspan vergessen
haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige
Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben,
wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen
haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sodbrennen, Übelkeit, Aufstoßen, Brennen um den After.
Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
Erkrankungen der Haut und des
Unterhautzellgewebes/Erkrankungen des Immunsystems
Allergische Reaktionen (z. B. Rötung, Schwellung, Juckreiz).
Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben
sind. Sie können Nebenwirkungen
auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass
mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Gaspan aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und/oder
auf dem Behältnis
(Blisterstreifen) angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Das Verfalldatum bezieht sich auf
den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 30°C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall.
Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr
verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere
Informationen
Was Gaspan enthält
Eine magensaftresistente Weichkapsel enthält als
Wirkstoffe
90 mg Mentha x piperita L., aetheroleum (Pfefferminzöl) und
50 mg Carum carvi L., aetheroleum
(Kümmelöl).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Succinylierte Gelatine, Glycerol 85%, Polysorbat 80,
Propylenglykol, Glycerolmonostearat 40-55,
Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1)-Dispersion 30%,
mittelkettige Triglyceride,
Natriumdodecylsulfat, Sorbitol-Lösung (nicht kristallisierend),
Titandioxid (E 171), Eisenoxid gelb (E
172), Patentblau V (E 131), Chinolingelb (E 104).
Wie Gaspan aussieht und Inhalt der Packung
Gaspan ist eine ovale Gelatineweichkapsel mit hellgrüner
Kapselhülle, die ein farbloses bis gelbliches
Öl enthält.
Gaspan ist in Packungen mit 10, 14, 20, 30, 40, 42, 60, 84 bzw. 98
magensaftresistenten Weichkapseln
erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr
gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
Willmar-Schwabe-Str. 4
D-76227 Karlsruhe
Deutschland
Hersteller
Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
Willmar-Schwabe-Straße 4
D-76227 Karlsruhe
Deutschland
E-Mail:
info@schwabepharma.com
Z.Nr.: 139211
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des
Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR)
unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Belgien: Carmenthin 90 mg / 50 mg
Österreich: Gaspan 90 mg / 50 mg magensaftresistente Kapseln
Slowakei: Gaspan 90 mg / 50 mg
Spanien: Gastropan 90 mg / 50 mg
Tschechische Republik: Gaspan