Zusammensetzung:
Nux moschata D3, Asa foetida D3, Iris D3, Atropinum sulfuricum D4,
Nux vomica D6, Arsenicum album D6.
Anwendung:
Bei Magen- und Verdauungsstörungen.
Eigenschaften und Wirksamkeit:
Die Funktionsabläufe im Bereich des Magen-Darmtraktes greifen wie
die einzelnen Glieder einer Kette ineinander, und Störungen in
einem einzigen Bereich ziehen schon daraus resultierende
Folgezustände in anderen Funktionsbereichen nach sich. Das Milieu
ist ein fein abgestimmtes, und Störungen in diesem Bereich, sei es
von außen durch Nahrungsmittel und Ernährungsgewohnheiten, oder von
innen durch Funktionsschwächen, führen zu bestimmten Beschwerden.
Die häufigsten Symptome, die vom Magen-Darmtrakt ausgehen können,
sind Übelkeit, Völle, Druck, Krämpfe, Erbrechen, Blähungen und
verschiedene Störungen der Stuhltätigkeit. Hand in Hand damit kann
es eine Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens mit Schwäche,
Schweiß und Kollaps geben, wobei diese als Systemstörung im
Vagusbereich aufgefasst werden müssen.
Diese Symptomatik kann von angedeuteten Formen bis zu schweren
Beeinträchtigungen bis zur Hinfälligkeit reichen. Gerade Durchfall
und Erbrechen können zu einem raschen Kräfteverfall führen. Vielen
Menschen ist eine besondere Empfindlichkeit und Störanfälligkeit
auf Nahrungsmittel aber auch auf Klima und psychische Einflüsse des
Magen-Darmtraktes eigen, so dass sie genaue Vorstellungen davon
besitzen, wie sie ihre Beschwerden sozusagen in Schach halten,
respektive verhindern können. Immer liegen diesen Zuständen von der
Blähung und Völle bis zur Obstipation (Verstopfung) oder Durchfall
Funktionsschwächen im Sinne einer Störung oder Überlastung
zugrunde. Homöopath. Arzneimittel suchen regulierend in den
komplexen Verdauungsmechanismus einzugreifen und einzelne
Funktionsgebiete anzuregen, respektive auch zu beruhigen.
Nux moschata, Muskatnuß, seit Jahrhunderten als
Arznei und Genußmittel bekannt, zeigt ihre Wirkung, wenn von Magen-
Darmstörungen aus eine allgemeine Benommenheit und Schläfrigkeit
ausgeht, die mit Kreislauf und Herzsymptomen verbunden sein kann.
Es ist die Vagusreizung, die bei Magen-Darmstörungen stets
vorhanden ist, die in den Wirkbereich dieser Arznei fällt.
Asa foetida, Stinkasant, wird häufig verwendet bei
ausgeprägter Verkrampfungsneigung mit Blähungen und reichlichem
Aufstoßen.
Iris versicolor, buntfarbige Schwertlilie, in
Verwendung wegen ihrer gallefördernden Wirkung, wobei oft ein
Zusammenhang zur Migräne bestehen kann. Die Galleflüssigkeit übt
eine wesentliche Funktion bei Verdauungsstörungen aus, und
Blähungen, Übelkeit und Erbrechen stehen im Mittelpunkt bei einer
Störung der Gallentätigkeit. Gleichzeitig ist eine Wirkung auf den
gereizten Magen vorhanden.
Atropinum sulfuricum, Atropin aus der Tollkirsche,
bewirkt eine allgemein krampflösende und entspannende Wirkung im
Bereich der Vagusnerven, der ja die Voraussetzung für den
geordneten Ablauf sämtlicher Verdauungstätigkeiten und Sekretionen
ist.
Nux vomica, Brechnuß, wird in diesem Zusammenhang
eingesetzt, wenn es in der Folge von unerträglichen oder zu vielen
Speisen auch im Zusammenhang mit Nikotin, Coffein und Alkohol zu
einer überreizten Situation des Magen und Darmes gekommen ist und
Gereiztheit und Übelkeit, auch mit Sodbrennen verbunden, daraus
resultieren.
Arsenicum album, in dieser homöopath. Potenz
findet Arsen Verwendung, wenn es zu einem Kräfteverfall kommt, wenn
Ekel vor Speisen, Erbrechen und Angst dominieren. Dies geschieht
dann, wenn eine einigermaßen banale Magen-Darmverstimmung einen
ernsthaften Charakter annimmt, wo es schon zu einer großen
Allgemeinbeeinträchtigung durch eine toxische Nahrungsmittelursache
gekommen ist, oder die Folgen chron. Störungen dafür verantwortlich
sind.
Hinter diesen einzelnen Arzneien, die augenscheinliche Wirkungen
besitzen, mit konkretem Bezug auf eine Störung im Magen- und
Darmbereich, verbirgt sich auch die Beziehung zur Empfänglichkeit
für solche Störungen, gerade durch gewisse Störanfälligkeiten und
vegetative Labilitäten. Es ist eben häufig der angespannte
Migränepatient wie bei Iris, oder der gehetzte Manager wie bei Nux
vom., oder der an der Grenze seiner Kraft sich befindliche wie bei
Arsenicum, es ist eben dieser bestimmte Mensch, der dann auch
plötzlich zu scheitern beginnt, im Kontakt mit seiner Umwelt wie
auch über das Nahrungsmittel und dann gestörte Abläufe und
Verdauungsfunktionen aufweist.
Von der einfach und scheinbar logischen Störung führt immer auch
ein Weg zu einem bestimmten Menschen, der homöopath. seine
Berücksichtigung erfährt, ohne das oft konkret davon die Rede zu
sein braucht. Das bewährte Arzneimittel kann über die
Organsymptomatik hinaus das Wesen des betroffenen Menschen
einschließen
Nebenwirkungen:
Bisher keine bekannt.
Dosierung:
3 – 5-mal täglich 15 bis 20 Tropfen. Vor Gebrauch schütteln!
Allgemeiner Hinweis:
Homöopathische Tropfen sollen möglichst unverdünnt, wenn möglich
auf die Zunge direkt, eingenommen werden, da diese über die
Mundschleimhäute resorbiert werden. Falls der Geschmack zu scharf
ist, kann man die abgezählten Tropfen in einem Glas mit einigen
Tropfen Wasser verdünnen. Falls es nicht anders angegeben ist, sind
homöopathische Tropfen immer nüchtern, d. h. vor dem Essen,
einzunehmen.
Aus pflanzlichen und anderen natürlichen Produkten, in höherer
Konzentration kann es auf Grund von Temperaturschwankungen und
anderen Lagerbedingungen zur Trübung und leichten Niederschlägen
kommen, die auf die Wirksamkeit keinen Einfluss haben.
Besondere Warnhinweise zur sicheren Anwendung:
Diese Arzneispezialität enthält ca. 67,9 Vol.% Alkohol und darf
Alkoholkranken nicht gegeben werden. Für Kinder sollten die
abgezählten Tropfen mit etwas Wasser (2-3 Esslöffel) verdünnt
werden. Schwangerschaft und Stillperiode: Über die Verabreichung
während der Schwangerschaft und Stillperiode entscheidet der Arzt.
Bei ersten Anzeichen von Nebenwirkungen ist eine ärztliche Beratung
erforderlich.
Pflichtangaben
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
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Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen zum Einnehmen „Mag. Doskar"
Wirkstoffe: Myristica fragrans D3, Asa foetida D3, Iris versicolor D3,
Atropinum sulfuricum D6, Strychnos nux-vomica D6, Acidum arsenicosum D6. .
1. Was sind Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen „Mag. Doskar“ und wofür werden sie
angewendet?
Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen „Mag. Doskar“ sind eine
homöopathischeArzneispezialität.
Die Homöopathie versteht sich als Regulationstherapie bei akuten und chronischen Erkrankungen.
Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen „Mag. Doskar“ sind ein homöopathisches
Kombinationsarzneimittel, das sich aus verschiedenen homöopathischen Einzelmitteln zusammensetzt,
deren Arzneimittelbilder einander ergänzen.
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneibildern ab.
Für dieses Arzneimittel sind folgende Anwendungsgebiete zugelassen:
• Magen- und Verdauungsstörungen
Die Anwendung dieses homöopathischen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht
ausschließlich auf homöopathischer Erfahrung.
Bei schweren Formen dieser Erkrankungen ist eine klinisch belegte Therapie angezeigt.
Dieses Arzneimittel wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren.
Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
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2. Was sollten Sie vor der Einnhame von Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen „Mag.
Doskar“ beachten?
Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen „Mag. Doskar“ dürfen nicht eingenommen
werden,
- wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen die Wirkstoffe Myristica fragrans, Asa foetida, Iris
versicolor, Atropinum sulfuricum, Strychnos nux-vomica, Acidum arsenicosum oder einen der im
Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Nr. 37 Magen- und
Verdauungsstörungstropfen „Mag.Doskar“ einnehmen.
Bei Anwendung homöopathischer Arzneimittel können sogenannte Erstreaktionen auftreten. Solche
Reaktionen klingen im Allgemeinen von selbst rasch wieder ab.
Aus grundsätzlichen Erwägungen sollte eine längerdauernde Behandlung mit einem homöopathischen
Arzneimittel von einem homöopathisch erfahrenen Arzt kontrolliert
werden.
Kinder
Die Anwednung bei Kindern unter 12 Jahren wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen.
Einnahme von Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen „Mag. Doskar“ zusammen mit
anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel
einzunehmen/anzuwenden.
Bisher sind keine Wechselwirkungen bekannt geworden.
Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.
Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der
Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.
Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung dieses Arzneimittels in der Schwangerschaft und
Stillzeit vor. Die Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit wird nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen „Mag. Doskar“ enthalten Ethanol.
Dieses Arzneimittel enthält ca. 280 mg Alkohol (Ethanol) pro 20 Tropfen. Die Menge in 20 Tropfen
dieses Arzneimittels entspricht weniger als 8 ml Bier oder 3 ml Wein.
Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.
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3. Wie sind Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen „Mag. Doskar“ einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosierung beträgt
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:
3 mal täglich 20 Tropfen.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Mit der Zunge auf die umliegende Mundschleimhaut verteilen oder Wasser verdünnt einnehmen.
Dauer der Anwendung
Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Anwendung bei Kindern
Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen.
Wenn Sie eine größere Menge von Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen „Mag.
Doskar“ eingenommen haben, als Sie sollten
Es sind keine Fälle von Überdosierung bekannt.
Wenn Sie die Einnahme von Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen „Mag. Doskar“
vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die nicht bei jedem
auftreten müssen.
Keine bekannt.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 Wien
ÖSTERREICH
Fax: +43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie sind Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen „Mag. Doskar“ aufzubewahren?
Nicht über 25°C lagern.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel in der Originalverpackung auf, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“
angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag
des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen „Mag. Doskar“ enthalten
- Die Wirkstoffe sind: 100 g (entsprechend 113 ml) enthalten:
Myristica fragrans D3 16,67 g, Asa foetida D3 16,67 g, Iris versicolor D3 16,67 g, Atropinum
sulfuricum D6 16,67 g, Strychnos nux-vomica D6 16,67 g,
Acidum arsenicosum D6 16,67 g.
- Die sonstigen Bestandteile sind:
Gereinigtes Wasser, Ethanol 96% (Gesamtethanolgehalt: ca. 60,2 Gew.-%)
1 g = ca. 43 Tropfen
Wie Nr. 37 Magen- und Verdauungsstörungstropfen „Mag. Doskar“ aussehen und Inhalt der
Packung
Tropfen zum Einnehmen. Klare, schwach gelbe, nach Knoblauch riechende Flüssigkeit.
Braunglasflasche mit Schraubverschluss aus weißem Kunststoff und Tropfeinsatz aus transparentem
Kunststoff (Polyethylen).
Packungsgröße: 50 ml
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Mag. Martin Doskar pharm. Produkte e.U., Schottenring 14, 1010 Wien
Tel.-Nr.: +43 1 535 37 24-0
E-Mail: info@doskar.at
Z. Nr. 3-00498
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im März 2022.