Aciclobene ratiopharm® Fieberblasencreme enthält einen
Virus-Hemmstoff der eine hohe Aktivität gegen bestimmte Viren der
Herpes-Gruppe aufweist.
PflichtangabenÜber Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren
Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
Wir sind eine Apotheke im Herzen der Steiermark. Egal ob vor Ort oder online: Mit Ihrem Einkauf unterstützen Sie die Menschen in unserer Region und leisten einen wertvollen Beitrag für die nachhaltige Weiterentwicklung in unserem Land. Vielen Dank!
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN
ANWENDER
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme
Wirkstoff: Aciclovir
1. WAS IST Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme UND
WOFÜR WIRD ES
ANGEWENDET?
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme enthält einen
Virus-Hemmstoff, der eine hohe Aktivität
gegen bestimmte Viren der Herpes-Gruppe aufweist.
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme wird angewendet zur
Lokalbehandlung von Fieberblasen
(Herpes labialis).
Wenn Sie sich nach 5 bis 10 Tagen nicht besser oder gar schlechter
fühlen, wenden Sie sich an Ihren
Arzt.
2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON Aciclobene
„ratiopharm“- Fieberblasencreme BEACHTEN?
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme darf nicht
angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Aciclovir und/oder Valaciclovir oder
einen der in Abschnitt 6. genannten
sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie
Aciclobene „ratiopharm“- Fieberblasencreme anwenden.
Die Creme darf nicht auf die Schleimhaut im Mund und in der Scheide
aufgebracht werden, da dies zu
örtlich begrenzten Schleimhautreizungen führen könnte.
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme darf keinesfalls am Auge
angewendet werden.
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme ist nur zur äußerlichen
Anwendung bestimmt und darf
nicht geschluckt werden.
Wenn Ihre körpereigene Abwehr stark geschwächt ist, ist vor der
Anwendung von Aciclobene
„ratiopharm“-Fieberblasencreme ein Arzt um Rat zufragen.
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme ist nicht zur Vorbeugung
der Herpes simplex-Infektionen
einzusetzen.
Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg
durch die Anwendung nicht eintritt,
ist ehestens ärztliche Beratung erforderlich.
Anwendung von Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme
zusammen mit anderen
Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen/anwenden
bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um
nicht
verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bisher wurden bei äußerlicher Anwendung keine klinisch
signifikanten Wechselwirkungen
beobachtet.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren
Arzt oder Apotheker um Rat.
Über die Anwendung von Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme
während der Schwangerschaft
entscheidet im Einzelfall der Arzt. Bei Verwendung von Aciclobene
„ratiopharm“-Fieberblasencreme
ist die Aufnahme des Wirkstoffs in den Körper sehr gering.
Bei Herpes-Hauterkrankungen auf oder nahe der Brust soll nicht
gestillt werden. Die Dosis, die von
einem gestillten Baby nach Anwendung von Aciclobene
„ratiopharm“-Fieberblasencreme an der
Mutter erreicht wird, ist zu vernachlässigen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Äußerlich verabreichtes Aciclovir beeinträchtigt nicht die
Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit,
Maschinen zu bedienen.
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme enthält
Propylenglycol und Cetylalkohol
Dieses Arzneimittel enthält 250 mg Propylenglycol pro 1 g
Creme.
Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen.
Cetylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B.
Kontaktdermatitis) hervorrufen.
3. WIE IST Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme
ANZUWENDEN?
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser
Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach Anweisung Ihes Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem
Arzt oder Apotheker nach,
wenn Sie sich nicht sicher sind.
Folgende Dosierung wird empfohlen:
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme soll 5 x täglich in
vierstündigen Intervallen dünn auf die
befallenen Hautstellen aufgetragen werden, sodass alle
Hautveränderungen ausreichend bedeckt sind.
Wenn Sie Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme mit dem Finger
auf die Lippen auftragen,
sollten Sie die Hände vor und nach dem Auftragen gründlich
reinigen, um eine Infektion anderer
Stellen des Körpers (vor allem des Auges und der Schleimhäute im
Mund- und Scheidenbereich) zu
vermeiden. Es kann nützlich sein, einen Fingerschutz oder
Gummihandschuhe zu tragen. Nach
Gebrauch die Tube sorgfältig verschließen.
Die Behandlungsdauer beträgt üblicherweise 5 Tage, kann jedoch im
Einzelfall, abhängig vom
Heilungsfortschritt auf bis zu 10 Tage ausgedehnt werden.
Die Behandlung mit Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme sollte
zum frühestmöglichen
Zeitpunkt nach Ausbruch der Infektion begonnen werden. Bei häufig
wiederkehrenden Infektionen
sollte die Behandlung möglichst schon dann begonnen werden, wenn
erste Anzeichen wie Jucken,
Rötung und Spannungsgefühl auftreten (Prodromalstadium).
Wenn Sie eine größere Menge von Aciclobene
„ratiopharm“-Fieberblasencreme angewendet
haben, als Sie sollten
Auch bei Verschlucken des gesamten Inhalts einer 2 g Tube
Aciclobene „ratiopharm“- Fieberblasencreme, die 100 mg Aciclovir
enthält, sind keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten.
Im Zweifelsfall nehmen Sie Kontakt mit einem Arzt, Apotheker oder
dem nächsten Spital auf.
Wenn Sie die Anwendung von Aciclobene
„ratiopharm“-Fieberblasencreme vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige
Anwendung vergessen haben.
Setzen Sie die Anwendung wie gewohnt fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben,
fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen
haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 Behandelten):
Akute Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich
angioneurotischem Ödem (plötzlich auftretende
Schwellungen v.a. im Gesichtsbereich, bei Beteiligung von Kehlkopf
und Zunge unter Umständen mit
Atemnot und Schluckbeschwerden) und Nesselausschlag
(Urtikaria).
Erkrankungen der Haut und des
Unterhautzellgewebes
Gelegentlich (weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000
Behandelten):
Vorübergehendes Brennen oder Stechen auf den behandelten
Hautabschnitten nach
dem Auftragen der Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme.
Leichte Trockenheit oder Schuppung der Haut, Jucken.
Selten (weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000
Behandelten):
Hautrötung, lokale Hautentzündung (Kontaktdermatitis) nach der
Anwendung.
Eine Kontaktdermatitis ist daran zu erkennen, dass die oben
genannten Nebenwirkungen verstärkt
auftreten und über die mit der Creme behandelten Hautabschnitte
hinausgehen
Wurden Allegietests durchgeführt, erwiesen sich in den meisten
Fällen die Hilfsstoffe der Creme- Grundlage und nicht der Wirkstoff
Aciclovir als deren Ursache für allergische Reaktionen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben
sind. Sie können
Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem
anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass
mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. WIE IST Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme
AUFZUBEWAHREN?
Nicht über 30°C lagern.
Nach erstmaligem Öffnen: Nicht über 25°C lagern.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Nach erstmaligem Öffnen 1 Jahr verwendbar.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Tube und dem Umkarton
nach „Verwendbar bis:“
angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum
bezieht sich auf den letzten Tag
des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall
entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht
mehr benötigen. Diese Maßnahme
hilft die Umwelt zu schützen.
6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE
INFORMATIONEN
Was Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme
enthält
- Der Wirkstoff ist: Aciclovir.
1 g Creme enthält 50 mg Aciclovir.
- Die sonstigen Bestandteile sind:
Propylenglycol, Weißes Vaselin, Flüssiges Paraffin,
Macrogolglycerolstearat, Cetylalkohol,
Dimeticon, Gereinigtes Wasser
Wie Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme aussieht und
Inhalt der Packung
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme ist eine weiche, weiße,
glatte, geruchlose Creme.
Tuben aus Aluminium mit 2 g Creme.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
TEVA B.V.
Swensweg 5
2031 GA Haarlem
Niederlande
Tel.-Nr.: +43/1/97007-0
Fax-Nr.:+43/1/97007-66
e-mail:
info@ratiopharm.at
Hersteller
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Straße 3
89143 Blaubeuren
Deutschland
Z.Nr.: 1-24029